29.04.2025
PM Gesundheitsministerin: Gemeinsam Pflege stärken

Das Pflegebündnis Mittelbaden e.V. begrüßt die Nominierung der Baden-Württembergischen Bundestagsabgeordneten Nina Warken zur neuen Gesundheitsministerin und hofft auf einen Neustart.
„Zuerst einmal gratulieren wir Nina Warken zur Nominierung und wünschen ihr viel Glück und Erfolg bei den vor ihr liegenden Aufgaben“, sagt der Vorsitzende des Pflegebündnisses Mittelbaden e.V., Peter Koch. Er sieht Warkens politische Erfahrung auf Landes- und Bundesebene sowie ihren nicht verstellten Blick aufs Gesundheitsressort als Pfund, das diese für das Amt der Bundesgesundheitsministerin auszeichnet. „Die Pflegeprofession in Baden-Württemberg hat sie als eine Abgeordnete wahrgenommen, die für die Herausforderungen der Pflege immer ein offenes Ohr hatte und unsere Belange ernst genommen hat“, erklärt Koch weiter. Bei seinen Kolleginnen und Kollegen im direkten Wahlkreis ist die bodenständige Politikerin beliebt, da sie sich Zeit für Themen nimmt, den direkten Kontakt sucht und einen transparenten Austausch pflegt.
Während bei Karl Lauterbach die Pflege eher eine untergeordnete Rolle gespielt hat, versprechen sich die Pflegenden jetzt gute Chancen für ihre Belange: „Wenn eine Ministerin aus dem eigenen Bundesland kommt, liegt es nahe, dass man als Profession hofft, Akzente setzen zu können. Pflege braucht dringend eine andere Wahrnehmung und wir bieten Frau Warken gerne an, dass wir als Profession unsere Expertise bei politischen Entscheidungen einbringen und sie unterstützen, wenn es um pflegepolitische Themen geht.“
Für Koch komme es jetzt darauf an, welche Fachexpertise sich Warken in ihr Ministerium hole. „Mit Praktikern aus allen Gesundheitsbereichen hat Warken gute Chancen, die vor ihr liegenden Herausforderungen zu meistern“, ist er sich sicher. Das Pflegebündnis hofft, wie viele anderen Pflegeverbände, dass die neue Gesundheitsministerin auch die Pflegeprofession aktiv in ihrem Ressort einbindet und das Amt einer Chief Government Nurse in Deutschland etabliert.
Koch appelliert an die Juristin, die in der Pipeline befindlichen Gesetzesvorhaben – vor allem das Pflegekompetenzgesetz und das Pflegefachassistenzgesetz – jetzt schnell zum Abschluss zu bringen und auch das APN-Gesetz zügig weiter voranzutreiben.